DIE MISSION BEGINNT

Im Januar 2024 ging es mit den regelmäßigen Community-Besuchen endlich los! Insgesamt haben wir zum jetzigen Zeitpunkt
6 verschiedene Gebiete in und um Siem Reap herum ausgewählt. Unser Team ist richtig gut vorbereitet und voller Leidenschaft, um die Menschen dort zu erreichen.

Doch wo fängt man mit einer Arbeit gegen Menschenhandel eigentlich an und wie kommt man an die Leute, die davon betroffen sein könnten?
Dazu haben wir uns schon im letzten Jahr mit einigen Organisationen unterhalten und wertvolle Informationen über die Mechanismen von Menschenhandel in Kambodscha erhalten.
Wir konnten uns zudem mit dem Sozialministerium treffen, um sie nach betroffenen und gefährdeten Gebieten zu fragen. Wir haben verschiedene Orte besucht, um uns selbst ein Bild zu machen.

Mithilfe all dieser Informationen haben wir nun 6 Communities ausgesucht und deren Dorf-Verantwortliche, Schuldirektoren und Lehrer/innen getroffen, um uns vorzustellen.

All diese Communities sind sehr froh über unser Kommen und Hilfsangebot.

Nun geht es darum, Beziehungen zu ihnen aufzubauen, Vertrauen zu gewinnen, deren individuellen Nöte herauszufinden und schon jetzt die Augen nach besonders benachteiligten oder sogar von Menschenhandel betroffenen Familien offen zu halten.

In jeder Community gehen wir zum Einen in die staatlichen Schulen und zum Anderen treffen wir uns mit den Erwachsenen und Kindern der Dörfer.

Dabei arbeiten wir mit den Lehrer/innen der Schulen und den Bürgermeistern der einzelnen Dörfer eng zusammen. Uns ist es wichtig, dass sie einen Beitrag zur Veränderung in den Communities leisten können.

Auch die Dorfgemeinschaft, von Kind bis Oma, lernt bei uns, dass langfristige Veränderung und positive Entwicklung von ihnen selbst ausgehen kann. Wir sind nur diejenigen, die sie auf diesem Weg begleiten, Anstoß geben und das notwendige Knowhow mitbringen.

So waren unsere Teachings in den ersten Wochen davon geprägt, dass sie uns als Organisation und ihre Eigenverantwortlichkeit verstehen. Um es bildlich auszudrücken: wir kommen nicht, um ihnen den „Fisch auf dem Teller zu servieren”, sondern um ihnen das „Fischen beizubringen”.

Leider sieht man immer wieder, dass viel “Entwicklungs- und Hilfsarbeit” in Ländern wie Kambodscha vor allem durch die Verteilung von Hilfsgütern oder durch das Umsetzen von Ideen von außen stattfindet. Dadurch werden bedürftige Menschen allerdings von dieser Hilfeleistung abhängig gemacht, beziehungsweise gestalten sie die Entwicklung nicht eigenständig, sodass vieles zusammenbricht, sobald die Hilfe von Außen wegfällt.

Hilfe zur Selbsthilfe - diese Grundlage bauen wir nun in den Dörfern auf, um dann mit ihnen gemeinsam die Veränderung zu bewirken, die sie zum einen sehen wollen und die es braucht, um Menschenhandel zu stoppen.

Wir haben in diesem Jahr also viel vor und viel zu tun! Willst du Teil unserer Mission sein?
Ohne Rückenstärkung und Unterstützung wären wir nicht in der Lage, all das umzusetzen. Wir haben verschiedene Möglichkeiten, wie du dich mit einbringen kannst.

TEILE unsere Vision und Mission. Es braucht noch mehr Menschen, die über Menschenhandel informiert sind und sich dagegen einsetzen. Das fängt schon beim Kleiderkauf an und kann ganz konkret in der Unterstützung eines Projektes münden.

BETE für unsere Arbeit, für den Schutz des Teams und für die Menschen, die wir erreichen wollen. Es braucht Rückenstärkung.

UNTERSTÜTZE das Projekt mit einer Spende oder hilf uns Unterstützer zu gewinnen. In diesem Jahr benötigen wir 70.000$, um all diese Communities zu erreichen.

Wir danken allen, die sich auf diesen Wegen schon einbringen und das Projekt ermöglichen. Und wir danken Gott, dass er unsere Schritte leitet und unsere Wege vorbereitet. Ohne seine Hilfe wären wir nicht schon so weit.