VOLL IM EINSATZ

Mittlerweile sind wir in den Communities in vollem Einsatz. Während unserer Arbeit in den Communities lernen wir deren Nöte und Herausforderungen immer mehr im Detail kennen. Wir begegnen Erwachsenen, die glücklich sind und mit uns lachen und manche, die beim Erzählen ihrer Situation mit Tränen kämpfen müssen, Kinder, die in ihrer kindlichen Freude strahlen und Kinder, denen man die schwierigen Lebensumstände schon früh ansieht. Wir sind sehr dankbar für diese Communities und dass sie unserem Team gegenüber aufgeschlossen sind.

An jedem Wochentag gehen wir in verschiedene Dörfer und bereiten die jeweiligen Einsätze als Team vor. Während wir schon einzelne Teachings zu relevanten Themen, wie den Wert von Bildung geben, sind wir noch am Daten sammeln, wie die individuellen Situationen der Familien aussehen und welche Nöte die Communities haben.

Dabei fallen uns vor allem 2 Communities stark auf. Die eine hat massive Wasserversorgungsprobleme. Es ist ein Dorf, welches hauptsächlich vom Fischen lebt und wo die Menschen in schwimmenden Hütten leben. Die arme Bevölkerung unter ihnen kann sich kein sauberes Trinkwasser leisten. Es wird also das Wasser des schlammigen Binnensees benutzt, um damit zu kochen, zu waschen und um es zu trinken. Vor allem in der Trockenzeit ist dieses Wasser unbrauchbar, da nicht nur das Wasser noch schlammiger ist als sonst, sondern auch, weil alles Schmutzwasser von den Familien direkt in den See geht, von dem sie das Wasser nutzen.

Das führt dann dazu, dass sie viel zu wenig und dann auch noch verkeimtes Wasser trinken. Das wiederum lässt die Menschen krank und schwach werden. Also gibt es nicht wenige Kinder, die nicht zur Schule gehen, da für sie schon allein der Weg in dieser Hitze eine zu große Herausforderung wäre und sie durch die Dehydrierung kollabieren würden.

An diesem Beispiel zeigt sich sehr deutlich, dass allein das Ermutigen, die Schule zu beenden, nicht ausreicht, sondern dass hier die Hilfe wesentlich komplexer aussieht. Nun sind wir am Planen, Nachforschen und Debattieren, wie wir als kleine Organisation den Menschen in dieser Community langfristig helfen können. Dabei wollen wir natürlich so eng wie möglich mit der Bevölkerung und den Behörden zusammenarbeiten, sodass wir keine Abhängigkeiten erzeugen.

Eine andere Community besitzt mehrere Ziegeleien. Durch den Bauboom in Kambodscha und in den Nachbarländern gibt es eine hohe Nachfrage und einen großen Preisdruck. Dadurch produzieren diese Fabriken extrem billig, was vor allem die Arbeiter zu spüren bekommen. Wir können uns zum Schutz unserer Arbeit vor Ort hier nicht im Detail über die Umstände äußern. Es gibt externe Berichte zu diesem Thema. Hier findest du einen Bericht von CNN aus dem Jahr 2017, doch es ist immer noch aktuell.

An dieser Stelle möchten wir dich gern auffordern, uns doch direkt zu kontaktieren, damit wir mehr im Detail von einigen brisanten Themen berichten können. In diesem Dorf braucht es viel Weisheit von uns, wie und wann wir was machen.
Wir sind aber sehr, sehr dankbar für den Bürgermeister in diesem Dorf, der uns in unserer Arbeit tatkräftig unterstützt und der uns letztendlich in diese Ziegeleien hingebracht hat. In ihm sehen wir eine tolle Chance auf Community-Ebene etwas erreichen und verändern zu können.
Allein in diesem Dorf dürfen wir jede Woche im Schnitt 200 Kinder unterrichten und mit ihnen verschiedene Lebensbereiche ansprechen und gemeinsam einfach Spaß haben.

Auch die anderen Dörfer, in denen wir arbeiten, haben ihre Herausforderungen. Mit unserem kleinen Team kommen wir da schnell an unsere Grenzen und es gibt immer mehr Arbeit, als wir erledigen können.
Doch es ist kein Sprint, sondern ein langer Marathon, den wir hier bestreiten. Jede Veränderung und Transformation braucht Zeit und umso mehr, wenn Kultur und Traditionen, negative Erfahrungen und Prägungen, schwierige Denk- und Glaubensmuster und massive Nöte aufeinander treffen.

Doch mit Gott haben wir den richtigen Boss und Partner an unserer Seite. Auch sind wir für alle einzelnen Beter und Spender, Kirchen und Partner, wie SAM global und mt:28, sehr dankbar, dass sie dieses Projekt mit tragen.
Wie sieht es mit dir aus? Hörst du von unserer Arbeit zum ersten Mal? Kontaktiere uns gern unter info@serey.de -
WIR FREUEN UNS VON DIR ZU HÖREN!

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DIE MISSION BEGINNT